Wenn ich mir eine bestehende Social-Media-Strategie anschaue, achte ich nicht nur darauf, ob das ganze vollständig und auch sinnvoll ist, sondern auch auf formale Aspekte.
Ein Beispiel sind die verwendeten Formulierungen:
“Wir wollen …”
“Wir planen …”
“Wir hoffen …”
…
Das sind für mich klar erkennbare Schwachpunkte. Keine Red-Flags, aber zumindest Dinge, die ich noch einmal angehen würde.
Warum?
Eine gute Strategie ist kein Wunschzettel. Eine gute Strategie schafft Verbindlichkeiten für jedes Teammitglied. Die oben genannten Floskeln öffnen jedoch bereits während der Erstellung Hintertüren, um die Strategie zu umgehen oder abzuschwächen.
Wir wollten – hat aber nicht geklappt
Wir planten – es hat aber keiner umgesetzt
Wir hofften – vergeblich
Du merkst wahrscheinlich schon, wohin das führt. Am Ende werden die gesetzten Marketing-Ziele nicht erreicht und die Strategie verfehlt ihre Wirkung.
Mach deine Strategie konkret und verbindlich
Ersetze daher diese vagen Formulierungen durch klare, aktive Aussagen:
Nicht so gut | Viel besser |
---|---|
Wir wollen | Wir werden |
Wir planen | Wir implementieren |
Wir hoffen / Wir glauben | Wir analysieren |
… | … |
Es sind nur kleine Änderungen, aber sie verleihen der Strategie gleich eine ganz andere Kraft. Besonders, wenn die Strategie nicht nur intern im Team bleibt, sondern im gesamten Unternehmen kommuniziert wird.
Zudem schaffen Sie eine gemeinsame Verantwortung für die Umsetzung der definierten Ziele und abgeleiteten Maßnahmen.
Mein Tipp für dich
Schau doch gleich mal nach, ob du solche schwächenden Formulierungen auch in deiner Strategie findest. Falls du noch am Anfang stehst, wirf einen Blick auf meinen Ratgeber zur Strategieerstellung, um von Anfang an auf dem richtigen Weg zu sein.