“Unser Social-Media-Marketing läuft super! Viele Fans, viele Follower, super Interaktionen!”
“Und verkauft ihr auch was darüber?”
“Noch nicht, aber das braucht einfach noch ein bisschen Zeit”
“Nein.”
“Nein?”
Nein, denn das Problem liegt in vielen Unternehmen woanders. Social-Media Kanäle werden und wurden gegründet “Um einfach mit dabei zu sein“. Der Instagram Account, ein No-Brainer. TikTok? Ja unbedingt sollten wir den Trend nicht verpassen! Vielleicht auch noch BlueSky oder Mastodon?
Dann geht es zuerst einmal darum, schnell Reichweiten aufzubauen und Fans und Follower zu generieren. Denn irgendwie muss man den Ressourceneinsatz ja rechtfertigen. Und das geht halt am einfachsten über diese Schein-KPIs (Spoiler: Tatsächlich sind es nur Kennwerte).
Dabei wird leider der Strategieaspekt komplett ausgeklammert. Wer ist unsere Zielgruppe? Wie können wir durch unsere Kommunikation unsere Zielgruppe von unserem Produkt begeistern? Auf welchen Kanälen können wir diese Zielgruppe überhaupt finden?
Verbunden mit den Fragen,
- Was sind unsere Ziele? (Impact Cards #5)
- Mit welchen KPIs lassen sich diese im Unternehmen messen? (Impact Cards #47)
kannst du schnell erkennen, ob du nur für die Unterhaltung deiner Fans und Follower arbeitest oder ob du wirklich etwas fürs Unternehmen leistest.
Die gute Nachricht: Mit Änderungen in der Content-Strategie und der Redaktion kannst du das Schiff wieder auf den richtigen Weg bringen. Produziere Inhalte, die auf dein Marketingziel einzahlen und die Erfolge werden sich einstellen. Ja, die Interaktionsraten werden wahrscheinlich einbrechen und vielleicht siehst du sogar einen Rückgang deiner Fanzahlen. Aber mit der Zeit wirst du dir eine neue Community aufbauen, die für dein Unternehmen und dessen Produkte brennt.
1 Gedanke zu „Deine Fans und Follower sind nicht deine Zielgruppe“